Perry Rhodan, der Resident der Liga Freier Terraner, muss eine schwere Entscheidung fällen: Seine Heimatgalaxis, die Milchstraße, stämmt sich gerade mit großem militärischen Kraftaufwand gegen einen gefährlichen Feind, als ein Hilferuf unbekannten Ursprungs eintrifft. Kurz entschlossen geht er an Bord des neu konstruierten Spezialraumschiffs Journee und folgt der mystischen Spur, die sich vor seinem inneren Auge abzeichnet. Die Reise führt nach Andromeda.
Vor Ort wird schnell deutlich, dass im benachbarten Sternhaufen keineswegs der Normalzustand herrscht. Erst müssen Perry und seine Begleiter eine unfassbar starke Raumbarriere überwinden, dann werden sie von einem Raumschiff unbekannter Herkunft angegriffen. Als es ihnen schließlich gelingt, auf einem Planeten der friedlichen Tefroder zu landen, müssen sie dem Unfassbaren ins Auge blicken: Andromeda wird von einem mächtigen und erbarmungslosen Feind angegriffen. Und allem Anschein nach ist auch der Erbe des Universums nicht in der Lage, helfend einzugreifen -- im Gegenteil: Bald muss Perry Rhodan selbst ums nackte Überleben kämpfen.
Die brennenden Schiffe ist der erste Roman der sechsbändigen Andromeda-Serie, die ein in sich abgeschlossenes Perry-Rhodan-Abenteuer schildert. Zwar läuft die Handlung parallel zu den aktuellen Heften und ergänzt diese, sie kann aber problemlos für sich gelesen werden. Und trotz einiger sprachlicher Mängel erfüllt Band eins seine Aufgabe: Er führt eine Gruppe äußerst interessanter und überzeugender Protagonisten ein und erzählt eine spannende Geschichte, die Lust auf die Fortsetzungen macht. Und die werden unter anderem von Autoren wie Leo Lukas und Frank Borsch geschrieben, die der Perry-Rhodan-Serie in letzter Zeit die dringend nötigen neuen Impulse gegeben haben. --Felix Darwin